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Japanische Comics 1970-1990

Kazuo Koike (Auto,r 1936 – 1919 )  Gōseki Kojima (Zeichner 1929 - 2000 )

LONE WOLF & CUB (子連れ狼, Kozure Ōkami), 1970-1976, 28 Bände

Osamu Tezuka (1928 – 1989)

BLACK JACK  (ブラック・ジャック, Burakku Jakku) 1973-1983, 17 Bände

 

Moto Hagio (1949 -)

THE HEART OF THOMAS (トーマの心臓, Tōma no Shinzō) 1974, 3 Bände

 

Katsuhiro Otomo​ (1954 -)

AKIRA (アキラ) Manga 1982 – 1990, Anime 1988, 6 Bände

 

Minami Ozaki (1968 -)​

ZETSUAI (絶愛 lit. Absolute Love) 1989 – 1990, 5Bände

Masamune Shirow (1961 -)

THE GHOST IN THE SHELL (攻殻機動隊, Kōkaku Kidōtai,

lit. "Mobile Armored Riot Police")  1989 to 1991, 1 Band

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1970 - 1990

Die beiden Jahrzehnte 1970-1990 bringen eine Fülle an neuen Themen und grafischen Ausdrucksformen, fotorealistische Zeichenstile und Auflösungen des hergebrachten Comic-Schemas (grid und panel-layout).

Durch ihr selbstbewusstes Auftreten haben Manga-KünstlerInnen mit dem Medium Comic völlig neue Themen visualisiert und in die Öffentlichkeit gebracht. Moto Hagio und Minami Ozaki widmen sich Geschlechterfragen und der Gefühlswelt des einzelnen in einer streng formalisierten Gesellschaft. In der grafischen Umsetzung schufen sie jenen Stil, der international als „Manga-style“ bekannt geworden ist.

 

Die weiterhin sehr starke internationale Verflechtung des japanischen Comics zeigt sich in dem Welterfolg Akira von Katsuhira Otomo.

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NEO TOKYO CITY

Wie schon in der Übung zu Tezuka Osamu im WS 21-22 gilt es „traditionelle“ Fragestellungen der Kunstgeschichte auf die Comicgeschichte zu übertragen, Beziehungen zur zeitgleichen Kunstentwicklung (national und international) aufzuzeigen und der grafischen Bewältigung neuer Themen und Ikonographien nachzuspüren. Es wird auch Raum sein für unkonventionelles Herangehensweisen.

 

Neben formalen Themen wie Bild- und Seitenkomposition, visuelle Effekte, internationalen Verflechtungen, grafischer Umsetzung literarischer Vorlagen, Wechselwirkung zwischen Comic und Zeichentrickfilm als Teil transmedialer Kunst wird die Übung auch Fragenstellungen zur Visualisierung von Zeit, Geschwindigkeit, Sciencefiction, Technik, Zukunft, Gefühle, Träume, Bewusstsein und Identität behandeln.

 

Im WS 21-22 hatten wir eine Zoom-Diskussion mit Fred Schodt in San Francisco – für diese Übung werde ich mich um eine Zoom-Diskussion mit Moto Hagio und/oder Katsuhiro Otomo​ bemühen.

 

In Kleingruppen werden wir originale Zeichnungen und Entwürfe eines mangaka und deren Umsetzung in der Asiensammlung des MAK studieren.

 

Die Teilnahme an der Übung im WS 21-22 ist nicht Voraussetzung zur Teilnahme an dieser, die Ergebnisse und schriftlichen Resümees werden jedoch zur Verfügung stehen.

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WS 2023/24

jeweils Mittwoch 14.15 - 15.45

Institut f. Kunstgeschichte SR 2 

BIBLIOGRAPHIE

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